Mode Blog: Die Kunst des Lagenlooks, Teil 2

Layering lebt von Gegensätzen

 

Setzen Sie verschiedene Längen, Materialien, Strukturen, Farben und Stilelemente ein.

  

Kurzes und Langes: Beispiel Kurzpullover mit Longshirt

  

Matte und glänzende Stoffe: Beispiel: Baumwolle und Satin

 

Flauschiges und Flaches: Beispiel: Grobstrickjacke und Seidenbluse

 

Farben und Muster: Kombinieren Sie verschiedene Farbschichten oder Muster und wiederholen Sie Ihre Farben im Outfit.

 

Hartes und Zartes: Beispiel: Lederjacke und Spitzentop

 

Sportliches und Festliches: Beispiel: Jeans und Pailletten

 

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Probieren Sie nach Lust und Laune aus.

 

 

 

So wird der Lagenlook aufgebaut:

 

Fangen Sie innen an und arbeiten Sie sich nach aussen!

 

Innere Schichten müssen zwingend aus atmungsaktiven, gut anschmiegsamen und weichen Stoffen sein.

 

Steife Stoffe sind nicht für darunter geeignet.

 

Voluminöse Kleidungsstücke sind für Ihre äusseren Schichten gedacht.

 

Nicht atmungsaktive Teile aus technischen Materialien, sind ausschliesslich als äusserste Schicht einsetzbar.

 

 

 

Weniger ist mehr!

 

Mixen Sie nicht alles kunterbunt durcheinander, es sollte schon ein harmonisches Bild entstehen.

 

Entscheiden Sie sich maximal für 1 Teil mit einer besonders auffälligen Struktur oder Volumen.

 

Achten Sie bei einem Mustermix auf die Harmonie, sonst wird es zu wild. Beispielsweise ein Teil mit Streifen und ein anderes mit Punkten, in den selben Farben kombiniert. Einfacher wird es in diesem Fall, wenn Sie nur mit Basisfarben arbeiten.

 

Ein Outfit in Basisfarben (Zum Beispiel: Schwarz, Grau, Beige, Marineblau) verträgt mehr Materialmix als eines mit Akzentfarben (Zum Beispiel: Rot, Blau, Grün, Pink)

 

Setzen Sie Highlights in Akzentfarben in Ihrem Basisfarben-Outfit

 

Wenn Sie nur mit Akzentfarben arbeiten, entscheiden Sie sich eher für unauffälligere Materialien und Strukturen. Zwei Akzentfarben genügen, ausser Sie sind ein echter Farbenprofi!

 

Diesen Look können Sie aktuell bei ChicCharme shoppen.

 

Zwiebellook als Figuroptimierer

 

Wählen Sie einen Lagenlook, der Ihre Proportionen unterstreicht. Stehen Sie vor den Spiegel und betrachten Sie sich ganz genau. Welche Körperteile mögen Sie ganz besonders und welche gefallen Ihnen nicht so gut?

 

 

Blickpunkte an einem schmalen Körperteil setzen:

 

Überall wo sich in Ihrem Outfit zwei Kleidungsstücke überlappen, entsteht ein Blickpunkt. Wenn Sie dort schmal sind, wirken Sie insgesamt schlanker.

 

 

Betont den Oberkörper und akzentuiert die schmale Taille. Die Hüftzone wird ausgeblendet.

 

Beispiel: Kastig geschnittener taillienkurzer Pullover (voluminöses oder strukturiertes Material, helle oder auffällige Farbe, Glanzeffekt usw. ) zu einem hüftbedeckenden Longshirt. ( flaches Material, dunkle und unauffällige Farbe)

 

Beispiel: Ein engeres, kürzeres Oberteil wird über ein weiteres, längeres Unterteil getragen. An der Stelle wo das Unterteil durch seine Weite aufspringt, entsteht eine besonders schmale Stelle. Beispiel: Gilet und weite, hüftbedeckende Bluse.

 

 

Betont die schmalen Hüften und Beine. Ein etwas üppiger Busen und Bauch werden geschickt kaschiert.

 

Beispiel: Ein weiteres Oberteil aus einem gut fliessenden Material, in matter Optik und dunklerer Farbe. Darüber kombinieren Sie einen grosszügig geschnittenen Poncho und wählen dazu auffällige Armstulpen. Diese lenken den Blick auf die schmalen Hüften. Die dunklere Farbe Ihres Oberteils lenkt ab von Ihrer etwas fülligeren Körpermitte. Durch den voluminöseren Poncho kann das Auge Ihre Körpermasse nicht genau einschätzen. Tragen Sie dazu Skinny-Jeans und betonen Sie dadurch Ihre schmalen Hüften und Beine.

 

 

 

Eine Körperzone optisch verkürzen:

 

Beispielsweise ein Pullover über eine Bluse getragen. Oben schaut der Kragen heraus und unten der Saum. Der Oberkörper wirkt so kürzer, weil er in 3 Zonen eingeteilt wird. Selbstverständlich können Sie auch Ihren Unterkörper optisch etwas verkürzen. Stellen Sie sich beispielsweise einen Rock mit einer Strumpfhose, Beinstulpen und Stiefeletten vor.

 

 

 

Ihre äussere Silhouette ausblenden:

 

Beispiel: Erreichen Sie durch eine dunklere Jacke über einer helleren Bluse getragen. Die hellere Bluse lenkt den Blick auf Ihre Körpermitte und blendet somit Ihre äussere Silhouette geschickt aus.

 

 

 

Ihre Körpermitte ausblenden:

 

Beispiel: In diesem Fall tragen Sie eine hellere Jacke über einer dunkleren Bluse. Das Auge konzentriert sich auf Ihre äussere Silhouette und lenkt ab von Ihrer Körpermitte. (Bauch und Busen)

 

 

Grösser wirken:

 

Sie tragen eine Farbe durchgehend von Kopf bis Fuss. Das hat eine streckende Wirkung. Layering eignet sich dazu hervorragend, da Sie mit verschiedenen Schnitten, Materialien und Volumen spielen können. Das wirkt spannend.

 

 

Kleiner wirken:

 

Setzen Sie unterschiedliche Farbblöcke in Ihrem Outfit ein. Denken Sie aber daran, dass jeder Farbübergang auch für einen Blickpunkt sorgt!

 

 

 

Layering ist mit jeder Kleidergrösse machbar:

 

Das Schöne am Zwiebellook ist, dass er wirklich für jedermann/frau umsetzbar ist. Wählen Sie die für Ihre Körperform und Ihren Stiltypen passenden Stoffe und Materialien aus.

 

 

Schichtenlook für kleine Grössen:

 

Setzen Sie ruhig Volumen ein, Sie können es sich leisten. Denken Sie aber immer daran, der Zwiebellook kann nur gut aussehen, wenn Sie Ihre Körperform sowie Ihren Farb- und Stiltypen berücksichtigen.

 

 

Schichtenlook für grosse Grössen:

 

Greifen Sie zu weniger voluminösen Kleidungsstücken und wählen Sie gut fliessende Materialien. Denken Sie aber immer daran, der Zwiebellook kann nur gut aussehen, wenn Sie Ihre Körperform sowie Ihren Farb- und Stiltypen berücksichtigen.

 

 

 

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spass beim Ausprobieren. Übrigens, das derzeit milde Übergangswetter ist wie gemacht für den Zwiebellook. Weil es so schön warm hält und natürlich auch chic ist, setzt ChicCharme immer wieder auf die praktischen Lagen. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie die neusten Frühlingsneuheiten. Ich freue mich auf Sie!

 

Am 8. März 2017 erscheint ein neuer Blog-Beitrag.

 

 

© ChicCharme, Claudia Bättig: Mode Blog

 

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